Die Pharaoameise (Monomorium pharaonis) ist bernsteingelb, an der Hinterleibsspitze dunkel. Die Arbeiterin ist nur 2 bis 2,5 mm lang.
Pharaoameisen sind sehr wärmeliebend und kommen daher nur in gut geheizten Gebäuden vor. Die Nester mit Geschlechtstieren sind meist versteckt, z.B. im Mauerwerk, unter Umständen in größerer Entfernung vom Fraßort. Diese Ameise findet ihre Nahrung an eiweißreichen oder süßen Lebensmitteln bzw. an organischen Abfällen.
Infolge ihrer geringen Größe gelangen Pharaoameisen überall hin.
Pharaoameisen gefährden die Gesundheit, sie können pathogene Mikroorganismen mechanisch übertragen, da sie an unsauberen Stellen, wie Abflüssen, Abfällen, verschmutzten Verbänden etc. fressen. Ihre Fähigkeit, sterile Artikel zu befallen, macht sie in Krankenhäusern besonders problematisch.
Pharaoameisen Bekämpfung
Ein Befall mit Pharaoameisen ist kein Anzeichen von mangelnder Hygiene. Sie werden z.B. mit Alltagsgegenständen versehentlich eingeschleppt. Aufgrund Ihrer geringen Größe ist eine Ausbreitung in andere Räume, Wohnungen oder Gebäudeteile schnell möglich. Entsprechend aufwendig ist es, den Befall zu tilgen. Die Pharaoameisen Bekämpfung sollte von ausgebildeten Schädlingsbekämpfern durchgeführt werden. Die Ameisenbekämpfung erfolgt je nach Ausprägung des Befalls und wird im alternativen Verfahren durchgeführt.
Die „berliner bär“ eG analysiert vor Ort die Befallsstärke und Befallsausdehnung und erarbeitet auf dieser Grundlage ein Konzept mit ortsspezifischen Maßnahmen, um zuverlässig Pharaoameisen zu bekämpfen.