Das Heimchen, auch Hausgrille (Acheta domesticus) genannt, ist ausgewachsen ca. 20 mm lang, strohgelb mit lederbrauner Zeichnung. Heimchen sind verwandt mit Feldgrillen und Heuschrecken. Sie sind zu kleinen Sprüngen befähigt.

Die Hausgrille vermehrt sich in Schlupfwinkeln von Häusern an Orten, wo es warm, feucht und dunkel ist. Dort halten sie sich tagsüber verborgen. Nachts gehen sie auf Nahrungssuche. Heimchen sind Allesfresser. Während der warmen Sommermonate leben sie häufig im Freien und vermehren sich besonders gern auf Müllplätzen.

Die Fraßschäden durch das Heimchen sind gering. Befallene Lebensmittel werden jedoch mit Kot und leeren Larvenhäuten verschmutzt. Das Zirpen der Männchen kann als Belästigung empfunden werden.

Heimchenbekämpfung

Für eine erfolgreiche Heimchenbekämpfung sollten zunächst die möglichen Brutplätze, Verstecke und Feuchtigkeitsquellen beseitigt werden. Beim Vorkommen als Hygieneschädling in Lebensmittelbetrieben wird die Heimchenbekämpfung im Verfahren mit Ködergelen durchgeführt.

Die „berliner bär „eG übernimmt die professionelle Heimchenbekämpfung und erstellt für Lebensmittelbetriebe ein HACCP-Konzept